
Nachdem Jackson Emma bei ihren Großeltern abgesetzt hatte, machte er sich auf direkten Weg in dem Club - glücklicherweise musste er mal nicht mit hinter die Theke dank der neuen Kellnerin und somit hatte er, nachdem er einige bekannte Gesichter begrüßt hatte, sich mit einem Bier in der Hand in eine der Sitzecke gesetzt. Leicht lehnte er sich nach hinten, trank einen Schluck von dem Bier und ließ etwas den Blick schweifen, der Club war schon ziemlich voll und er war gespannt, ob die Frau aus dem Zoo hier wirklich auftauchen würde ...

Es reichte Arielle für heute und sie wollte schon ihre Tasche holen, als ihr Blick auf den coolen Typen in der Sitzecke fiel und sie zu grinsen begann. Sie ging auf ihn zu und blieb vor ihm stehen. "Na sieh mal einer an, wie groß du geworden bist." meinte sie lachend und verschränkte ihre Arme vor ihrer Brust. Sie freute sich unheimlich ihren Bruder wiederzusehen.

Nach nur einem einzigen Augenblick erschien auch eine Frau direkt vor Jackson - nur anders als erhofft, war es nicht die Sahneschnitte aus dem Zoo, sondern seine Schwester.
Etwas verschluckt er sich an seinem Bier und stellte die Flasche auf dem kleinen Tischchen ab und sah Arielle an.
"Was tust du hier?", kam es sofort von ihm und er sah seine ältere Schwester an, immerhin hatte sie sich einige Jahre weder Blicken lassen noch sich bei ihm gemeldet, da war die Frage doch sehr nahe liegend.

Sie lachte, doch war dann schon über seinen Ton verwundert. "So begrüßt man also seine Schwester, die zwei Jahre lang weg war?" fragte sie und ein wenig war sie auch gekränkt. Arielle hatte sich schon gefreut ihren Bruder wiederzusehen, aber anscheinend beruht das nicht auf gegenseitigkeit. Ihr war klar, dass es ziemlich scheiße von ihr gewesen war einfach zu gehen, sie hatte nicht bedacht, dass sie damit anderen Sorgen bereitet haben könnte. Sie setzte sich ihm gegenüber und blickte ihn an. "Wie gehts dir?" fragte sie ihn.

Hatte seine Schwester etwar wirklich gedacht, er würde ihr direkt freude springend in die Arme hüpfen? Nachdem sie ohne ein Wort verschwunden war und sich nicht einmal bei ihm gemeldet hatte - never. Etwas brummte er und schüttelte leicht den Kopf, für einen kleinen Augenblick, stand ihm wirklich der Sinn danach, Arielle eine mächtige Standpaucke zu halten was sie sich bloss bei ihrer Aktion gedacht hatte - schliesslich hatte er sich Sorgen gemacht und sogar eine Vermissten Anzeige augegeben..
Aber das würde er lieber nicht im Club austragen sondern in den privaten vier Wänden.
"Ist dir dein Geld ausgegangen oder wie kommt es, das du dich hier blicken lässt?", ohja, man merkte ihm wohl an, das er ein wenig angesäuert war...

Okay, Arielle war klar, dass es von ihr ziemlich rücksichtslos gewesen war, doch sie hatte ihren Bruder vermisst und in ihrer Traumwelt war ihr Wiedersehen schöner gewesen. Sie merkte natürlich, dass er ihr nicht verzieh und verstand es vollkommen. Für sie war Jack leicht zu durchschauen und ihr war klar, dass er sie wohl am liebsten anschreien würde. Sie schluckte und blickte ihn an. Bei seinen Worten zuckte sie leicht zusammen.
"Es ist wohl meine Sache wieso ich wieder hier bin." meinte sie knapp, denn darüber konnte und wollte sie einfach nicht reden. "Ich bin nicht wegen Geld hier. Ich habe dich vermisst..."
Ihre Stimme wurde gegen das Ende hin immer leiser.

Bei ihren Worten spannte sich ziemlich deutlich sein Kiefer an und erst lag ihm eine saftige mehr als pampige Antwort auf der Zunge aber dennoch hielt er sich zurück, alles was er tat, war leicht den Kopf zu schütteln.
"Ich hab grade echt kein Interesse daran mich mit dir zu unterhalten"
Und schon war er aufgestanden und hatte sich sein Bier vom Tisch genommen. Grade im Moment war er wirklich fassungslos, er hatte ja viel von seiner Schwester erwartet aber das sie einfach abhaute und dann wieder auftauchte als wäre nichts gewesen und ein auf Happy Familiy machen wollte, das ging dann nach seinem Persönlichen Geschmack doch zu weit.

Als er aufstand, blickte sie ihn an. "Jackson, bitte... Mir ist klar, dass ich einen Fehler gemacht habe..." meinte sie mit flehender Stimme, doch nur so, dass er sie verstand. Sie legte eine Hand auf seinen Oberarm. "Ich weiß... Das ich dir wehgetan habe, aber..." Arielle blickte ihn an. Ihr fehlten die Worte und sie wusste, dass das alles nur schlimmer machen würde. "Ich brauche dich..." sagte sie leise, jedoch eindringlich.

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