
RE: Straße nach Manhattan
in Brooklyn Bridge 08.11.2012 22:25von Mitchell Masters • 329 Beiträge
Schnell hatte er sich noch einen Kaffe-to-go bestellt, ehe er mit schnellen Schritten durch die Straße in Richtung Manhattan lief. Seine Eltern wohnten an der Stadtgrenze. Immer wieder sah er auf die Uhr. Er war wirklich mal mehr als gut in der Zeit, was schon einem Wunder glich.
Vielleicht lag es auch daran, das er sein Schlaf auf das minimum reduziert hatte um seine Eltern milde zu stimmen, welche auf Emma aufgepasst hatten, während er arbeiten war.

Gerade aus dem Hotel raus gegangen um sich um zusehen, um ihre Freunde zu treffen und um Mitch villt zu sehen. Sie hatte sich damals ein neues Handy gekauft und das alte im East River versenkt damit sie mit ihrem Leben hier abschließen konnte. Was sie nicht tat, denn wer einmal in NY gelebt hat...ist Süchtig danach.
Sie lief um die Ecke, sah auf ihr Handy und das nächste was sie merkte war, das sie Kaffee auf sich hatte da es sehr warm wurde an dieser stelle. "uff" meinte sie und sah dann hoch zu dem Kerl dem sie gerade den Kaffee geklaut hatte und war sprachlos.

RE: Straße nach Manhattan
in Brooklyn Bridge 08.11.2012 22:39von Mitchell Masters • 329 Beiträge
Mitch war so sehr damit beschäftig sich mit einer Hand eine Zigarette anzuzünden, dass er seine Umwelt nicht mehr mit bekam. Wie oft hatte er versucht Hailey zu erreichen, was jedoch immer vergebens war. Den Grund wusste er nicht wirklich, irgendwann hatte er es einfach aufgegeben.
Immer noch hatte er den Blick zu seiner Zigarette gerichtet, welche sich einfach nicht anzünden lassen wollte, bis er plötzlich einen Widerstand spürte, welcher ihn rückwärts taumeln ließ. Der Becher Kaffe, schwappte über was er an seiner Hand spürte, welche durch die Brühe erwärmt wurde. ,,Das tut mir so Leid" Entschuldigte er sich, ehe er aufsah. Geschockt weitete er seine Augen, wobei die Zigarette, welche sein Mundwinkel zierte aus diesem zu Boden fiel. ,,Hailey" Dieses Gesicht würde er unter 1000 Über all heraus erkennen.

Irgendwann würde es alles einen Sinn machen, irgendwann würde sie ihm alles sagen...und irgendwann schien gar nicht mehr so weit weg zu sein.
"ich..." Stammelte sie und sah zum Boden, wo nun eine Zigarette lag und sie aufhob um sie ihm wieder zu geben. "hier" Gott, sie hatte noch nie so einen Kloß im Hals wie jetzt gerade, da war es sogar leichter Mitch zu sagen das sie Schwanger war als jetzt mit ihm zu reden bzw ihn nur zu sehen.
Sie fuhr sich durchs Haar und seufzte kurz ehe sie ihn ansah und sich kurz auf die Unterlippe biss. "Mitch.....es...es tut mir so, so verdammt leid." Hätte das jetzt jemand zu ihr gesagt, sie wäre wohl eiskalt weiter gelaufen, vor allem nach dem Abgang den sie hingelegt hatte.

RE: Straße nach Manhattan
in Brooklyn Bridge 08.11.2012 22:50von Mitchell Masters • 329 Beiträge
In seinem Leben war er noch nie so erschrocken gewesen wie in diesen Moment. Das war die krasseste Begegnung die er im Leben je gehabt hatte. Und er hatte geglaubt, das schlimmste sei gewesen, als sie ihm sagte dass sie Schwanger wäre. So schnell irrte man sich.
Würde Mitch nicht so erschrocken sein, so wäre er garantiert weiter gelaufen doch nahm er tatsächlich die Zigarette an und versuchte grade seine Gedanken zu sotieren. ,,ist das wirklich dein Ernst?" Fragte er sie. Zu etwas anderen war er grade wirklich nicht in der Lage. ,,Was tust du eigentlich hier?"

Es muss wohl gerade ein Blick für die Götter sein, 2 Menschen die sich anstarren als würde ein Geist vor ihnen stehen.
"Natürlich ist es mein Ernst!" ...hatte er sie doch tatsächlich gefragt ob es ihr ernst war. Sie war ja nun nicht jemand der sowas jeden Tag machen würde, abhauen, nen kind zurück lassen, sich nicht mehr melden.
Wieder ging ihr Blick vom seinem einen Auge zum Anderen bis dann schließlich zum Boden auf den Sie nun Starrte. "Ich wohne hier." Sagte sie "Und ich habe NY vermisst, das Leben hier...meine Freunde, Dich!"

RE: Straße nach Manhattan
in Brooklyn Bridge 08.11.2012 23:04von Mitchell Masters • 329 Beiträge
Ohja. Diese Situation würde er so schnell nicht mehr vergessen können. Wohlmöglich dachte er grade wirklich das er einem Geist gegenüber stand. Er lauschte ihren Worten, welche so unreal klangen das sie schon wieder real sein könnten. ,,Ich fass es nicht" Ihre Beweggründe hatte er nie erfahren, doch wusste er auch nicht, ob er diese je verstehen würde.
Immer noch fixierte er sie, schien gar nicht den Blick von ihr nehmen zu können. ,,Hast du einmal an Emma gedacht?! Daran gedacht wie es ihr geht? Wie es uns geht?"

Wenn sie damals die Erfahrung gehabt hatte, die sie jetzt hatte, wäre sie wohl nie gegangen.
Sie konnte verstehen warum er so Kühl ihr gegenüber war, wäre sie wohl auch nach allem...nur ist es anders als wäre es jemand den man nur so kennt.
Ihr Blick ging wieder zu ihm, blieb aber auf seinen Lippen hängen denn in seine Augen traute sie sich gerade nicht zu trauen. "Natürlich habe ich das...immer. Es war nicht leicht für mich damit umzugehen, Mitch"

RE: Straße nach Manhattan
in Brooklyn Bridge 08.11.2012 23:16von Mitchell Masters • 329 Beiträge
Das er so kühl wirkte war nicht einmal so gewollt. Denn Mitchell war nie jemand gewesen, der Emotionslos war. Im Gegenteil, er war eigentlich ein sehr umgänglicher Mensch, welcher auf das Wohlergehen anderer umsorgt. Immer noch schaffte er es nicht, denn Blick von ihr zu nehmen. Um ehrlich zu sein hatte er sie vermisst, auch wenn er dies nicht zugeben konnte. Von ihren Augen sah er zu ihren Lippen, doch selber war er nicht mehr in der Lage zu sprechen. Seine Hand fuhr durch seine Hand, ehe er es schaffte, sein Blick abzunehmen. Er sah nun zum Boden und atmete tief durch. 1000 Fragen schossen ihm durch den Sinn, welche er nicht stellen konnte.

Schnell noch mal durchgeatmet sah sie ihn wieder richtig an. "Wie geht es dir? Wie geht es Emma? Wie geht es...euch?" sie wusste nicht einmal ob er Emma noch hatte...das war wohl das traurigste an allem. Sie wusste nicht wo ihr Kind war und ob es ihr gut ging...und erst jetzt, wo sie wieder damit Konfrontiert wird zieht sie das auch runter ihr wurde sogar ein bisschen schwindelig weil ihr Herz so raste wie seid langem nicht mehr.

RE: Straße nach Manhattan
in Brooklyn Bridge 08.11.2012 23:27von Mitchell Masters • 329 Beiträge
Er rieb sich seine müden Augen, ehe er einen Schluck aus dem Becher nahm, welcher kaum noch befüllt war. Mitch versuchte seinen Kopf zu sotieren. Doch dann kam ihre Frage auf welche er antwortete als würde es aus der Kanone geschossen kommen. ,,Gut, Emma geht es wirklich gut, eine quierliche junge Dame.. welche weiß wie sie ihren Vater auf Trapp zu halten kann." Er war nie ihm Stande gewesen, seine Tochter abzugeben, das wäre in seinem Gewissen nicht vereinbar gewesen. ,,Geht..geht es dir gut?" Irritiert sah er zu ihr, da sie ihm was blass erschien.

"sie ist bestimmt schon verdammt groß geworden" meinte sie erleichternd und es hörte sich so an als würde sie bei ihm Leben, was sie noch mehr beruhigt. Sie lächelte sogar ein bisschen als er das so erzählte denn wenn die Kleine so war wie Sie damals, dann würde Emma bzw Mitchell niie langweilig werden.
Schnell winkte sie ab "Ja, ja...geht schon es ist nur gerade etwas...naja...viel"
Sie wischte sich schnell unter den Augen entlang damit ihre Schminke nicht verschmierte da ihre Augen immer feuchter wurden.
Sie nahm seine Hand "kann...kann ich sie sehen?"

RE: Straße nach Manhattan
in Brooklyn Bridge 08.11.2012 23:39von Mitchell Masters • 329 Beiträge
Er nickte. Denn das war sie wirklich. Mit ihren 3 Jahren wusste sie wirklich wie sie ihren Vater auf trapp halten konnte und ihm manchmal das Leben schwerer machte als nötig. Langweilig wurde es im Hause Masters wirklich nicht. Alleine wenn er daran dachte, wie sie auf die Idee kam, mit ihren Wachsmalstiften die Tapete neu zu bemalen, nur weil er vor Müdigkeit eingeschlafen war.
Kurz musterte er sie, ehe er sich nochmals durch das Haar fuhr. War er grade noch müde gewesen, so war er nun hell wach. ,,Wenn.. du magst.. dann komm später zu uns"

Das letzte mal als sie Emma sah...da war sie noch klein, zerbrechlich ohne Zahn...und nun? Wie schnell die Zeit verging...zu schnell! Und wenn sie Emma nachher sieht...für die ihre Mutter ja eine Fremde war...der Gedanke war die Hölle.
"gern....wohnst du immer noch in der Wohnung von damals?" sonst sucht sie sich ja dumm und dämlich im Big Apple.

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