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Gemeinsam mit Emma hatte er nun die Wohnung betreten. Er trug sie auf dem Arm, nachdem sie herum gejammert hatte, sofort was essen zu wollen, weshalb er direkt mit ihr zur Küche ging. ,,Na los Prinzessin, ab auf dem Stuhl" Mitch hatte sie hinunter gelassen und machte ihr eine Schüssel Flakes fertig. ,,Es wird vernümpftig gegessen" Mahnte er sie lächelnd, wobei er ihr durch das Haar fuhr. Ja Daddy Und schon begann sie zu esse.
Mitch selbst begann sich nun Kaffee zu kochen. Irgendwas brauchte er, um den Tag überstehen zu können. Nachdem der Kaffee nun fertig war, sah er zur Uhr. Die Tasse hielt er in seinen Händen. Immer noch glaubte er kaum, dass sie her kommen würde. Immer noch wirkte dies so unreal. Wenn er ehrlich war, hatte er sogar Angst davor.

Es klingelte. Einen kurzen Blick ruhte auf Emma. ,,Denkst du, du wirst die Milch in der Schüssel lassen anstatt diese wieder über dem Boden zu verteilen?" Fragte er sie mit gehobener Augenbraue. Nach dem sie ihm lachend antwortete, ging er zur Tür.

Kaum war sie in der Küche, überzog ein strahlendes Grinsen Ravens Gesicht und sie ging zu Emma um den Tisch, um sie fest an sich zu drücken. Wenn man Raven sah, war sie wohl nicht gerade der typische Kindermensch, doch Emma hatte die junge Frau einfach für sich eingenommen. Raven hatte Mitchs kleine Prinzessin über die Jahre wirklich lieb gewonnen.
Rav hörte Mitch weiter zu und als Emma sich wieder ihren Cornflakes zuwand, sah sie mit einem abschätzigen Blick, den Emma nicht sah, zu Mitch.
"Hailey? Was macht sie hier?" fragte sie mit etwas verwirrt und abschätzend. Sie kannte Hailey zwar nicht, woher auch, aber Syphatiepunkte hatte Emmas Mutter bei Rav nicht gerade.

Fast schon dachte er das Ostern und Weihnachten auf einem Tag gefallen war, denn Emma schien wirklich mal gehört zu haben und die Milch nicht durch den Raum zu verteilen. Mächtig stolz sah er sie an, während Raven sie nun begrüßte. Emma sah Raven mit strahlenden Augen an. Ihre kleinen Arme schlangen sich um ihren Körper. ,,Rav" Gab sie quieckent von sich. Auch Emma hatte Raven mehr als nur lieb gewonnen. Was wohl auch gar nicht anders möglich war, wenn man bedachte, was die junge Frau für die beiden tat.
Zwischen Zeitlich goß Mitch ihr einen Kaffee ein, ehe er ihr die Tasse reichte. ,,Sie will hier studieren, hat die Stadt vermisst und nun will sie Emma kennen lernen" Gab er ihr als Antwort. ,,Was ich davon glauben soll, bzw halten soll, kann ich dir nicht sagen"

Dankend nahm Rav die Tasse an und nahm direkt einen Schluck von dem dunklen Gebräu. Wiederstrebend hörte sie sich durch Mitchs Mund Haileys Zukunftspläne an und wusste ebenso wenig, was sie davon halten sollte.
Emma brauchte eine Mutter. Und auch, wenn sie und Emma einen großen Teil des Tages mit einander verbrachten, war sie es nicht.
Und gleichzeitig wägte sie es mit der Tatsache ab, dass Hailey ihr weh tun könnte. Sofort verfinsterte sich Ravens Miene.
"Sie sollte Emma besser nicht weh tun..." murmelte Raven, mehr zu sich, als zu Mitchell und nahm einen weiteren Schluck Kaffee.

Mitchell trank nun selber einen Schluck aus dem schwarzen Gebräu, während sein Blick auf seine Tochter lag, welche vergnügt ihre Flakes aß. Leicht begann er zu grinsen, als er nun wieder zu Raven sah. ,,Weißt du, wie sauer ich war vorhin? Nicht das sie wieder hier ist, viel mehr darüber, wie viel ich aufgebe und sie einfach..lebt. Verstehe es nicht falsch, ich würde alles für Emma tun, wirklich. Ich liebe sie und will sie nicht missen. Das ist doch krank" Sprach er während er noch mals einen Schluck trank.
Natürlich brauchte Emma eine Mutter. Um ehrlich zu sein, manchmal tat er sogar schon in Gedanken ab, dass es Raven wäre. Wenn er sich dabei erwischte, belächelte er sich selbst, denn ihre Mutter war Hailey, dessen war er sich bewusst. ,,Sie wird ihr nicht weh tun, darauf werde ich achten, nur hat jeder Mensch eine zweite Chance verdient"

Ravens Blick erhaschte Mitchs Gesicht. Und darin lag ein Blick, den sie nur zu gut kannte von ihm, manchmal, wenn er in Gedanken war. Für sein Alter war hatte Mitch schon viel mehr hinter sich, als andere.
Sie verstand, was er meinte.
"Ich weiß nicht, was ich von einer Frau halten soll, die ihr Kind zurücklässt und nach drei Jahren wieder kommt, um Happy Family zu spielen."
Sie lehnte sich an die Küchentresen und sah wieder kurz zu Emma, bevor sie ihren Blick wieder auf Mitchs Gesicht heftete.
Eine Mischung aus Müdigkeit, heller Aufregung und Verwirrung spiegelte sich darin wieder. Und so hob sie ihre freie Hand und strich kurz über seine, die nicht an der Kaffeetasse lag.

Manchmal wusste er nicht wo ihm der Kopf stand. Oft hatte er das Gefühl, das jeder zu viel von ihm erwartete. Er war jedoch dankbar das er solche Freunde hatte wie Raven und Jackson auf welche er sich verlassen konnte. Ohne sie wüsste er wirklich nicht, wie er das alles schaffen sollte.
Nun hielt er in seiner rechten die Tasse Kaffee und sah kurz zu Emma, ehe er doch den Blick abnahm und wieder zu Raven sah.
,,Ich hoffe ich irre mich nicht, doch als ich ihren Blick gesehen habe, ich hätte schwören können, gesehen zu haben, dass es ihr Leid tut, ich will Emma einfach die Chance geben, ihre Mutter kennen zu lernen."
Er stand nun neben ihr an dem Küchentresen, tief atmete er durch. Er konnte nicht bestreiten dass er nicht nervös und aufgeregt war. Plötzlich spürte er ihre Hand, welche über seine strich. Mitch sah zu ihr und lächelte, bis er plötzlich das Klopfen vernahm.
,,Das ist sie" Sagte er und drückte sich von dem Tresen ab, ehe er zur Tür ging.

>>>Tür

Sie kam in die Küche und sah erst zu Raven der Sie ihre Hand gibt "Hey, schön dich mal wieder zu sehen" sagte Sir mit einem kleinen lächeln.
Ihr Blick wanderte dann aber zu Emma, die jeden Flake einzeln aß und immer genüsslich ein 'haaaammm' von sich gab.
"Sie ist schon so ....groß" sagte Sie seufzend und dachte Sie würde träumen, Emma war eine richtige kleine Lady geworden die von jedem das gewisse extra abbekam.

Die Beine des Mädcheb baumelten in der Luft während sie schmatzend ihre Flakes zu essen begann. Ihr langes braunes Haar, tunkte dabei immer wieder in die Milch,welche sie dann im Mund nahm. ,,Emma du sollst vernünftig essen!" Mahnte mitch sie, ehe er sich zu Raven stellte, um Hailey einen Kaffee zu servieren, welchen er ihr reichte. ,, ja groß ist sie wirklich und schwer" sprach er, ehe er zu Rav sah.,,Rav? Du kennst noch Hailey? Hailey das ist Rav" tief atmete er durch. Es war schon eine seltsame Situation.

Während Mitch zur Tür ging, blieb Raven weiter an den Tresen gelehnt stehen und umklammerte ihren Kaffee mit beiden Händen, während sie weiter Emma beim Essen zusah. Wie war sie nur so schnell gewachsen? War sie gestern nicht noch das kleine Kind, was seine ersten, schwankenden Schritte zur Tür machte? War es nicht erst letzte Woche gewesen, dass Mitch völlig fertig auf der Couch saß, während Emma sich noch als kleines Baby in ihrem Bettchen wand? Das alles schien wie im Rausch vorbei gezogen zu sein, als Raven nun Emma mit dem Gedanke betrachtete, dass ihre Mutter gleich durch die Küchentür kommen würde und Emma sie mit ihren großen Augen anstrahlen würde.
In diesem Moment bewegte sich die angelehnte Tür und herein trat eine junge Frau in ihrem Alter, die die selben Augen hatte, wie Emma sie im Gesicht trug.
Automatisch nahm sie Haileys Hand und lächelte freundlich. "Hey ..." das war alles, was sie herausbrachte, bevor sie wieder zu Emma sah. Die junge Dame am Tisch kämpfte nun mit ihren Haaren gegen die Milch an und löste augenblicklich die verkrampfte Stimmung im Raum. Automatisch griff Raven nach dem Haarband in ihrer Handtasche und band Emma die Haare hoch.

Es herrschte eine peinliche Stille da Sie nicht damit gerechnet hatte das Rav auch da war....aber nun gut. "Und ihr beide seid jetzt zusammen?" Fragte sie und zeigte auf mitch und rav mit den fingern. Denn so ein Verhältnis wie Emma zu Raven hatte.....ja ließ darauf schließen das die beiden öfter zusammen waren.

Emma war wirklich schnell gewachsen, gestern noch ein Baby und heute eine kleine Dame. Gott wie gut konnte er sich erinnern, als sie nur geschrieen hatte und er nahe daran war, einen Nervenzusammenbruch zu erleiden, weil er sie einfach nicht beruhigt bekam. Welch Glück er hatte, dass er Raven hatte, welche ihm unter die Arme griff. Oft wollte er sich strangulieren, vor allem als sie ihre Zähne bekommen hatte.
Mitch beobachtete wie Hailey die kleine beobachtete, ehe die Damen, sich begrüßten.Es war ein angespanntes Verhältnis, welches hier herrschte. Mitch sah bei Haileys Frage zu Raven, ehe er seine Lippen befeuchtete. Nun nachdem Raven ihr das Haar zugebunden hatte, konnte man wirklich meinen, sie wäre ein Mutterersatz, tief atmete er durch und überlegte was er sagen sollte. ,,Ja" Kam es dann doch schneller aus seinem Mund, als er realisieren konnte was er grade gesagt hatte.