Im Club war noch nicht viel los, aber das änderte sich immer Schlagartig sobald die Nacht wirklich über die Stadt herein gebrochen war und die Feierwütigen Teenager über das Nachtleben hereinbrachen.
Ausnahmsweise stand Jackson sogar selber hinter dem Thresen und schenkte Getränke aus - es war eine ewigkeit her das das sein Job war, mittlerweile führte er erfolgreich den Nachtclub und doch war er sich nicht zu Schade mit anzupacken. Da er heute einen seiner ANgestellten entlassen musste, blieb ihm so oder so nichts anderes überig.
Kurz warf er einen Blick auf seine Armbanduhr, eigentlich sollte sein bester Freund jeden Augenblick hier auftauchen... Auf Jackson wartete nämlich eigentlich noch ein haufen an Papierkram, da konnte er nicht auf seinen Besten Mann als unterstützung verzichten - auch wenn er Papierkram erledigen absolut hasste und es meist bis auf den letzten Moment aufschob um es zu erledigen...

"Als dein Boss sag ich dir, das mich das herzlichst wenigst kümmert", kurz schmunzelte er Mitchell nur zu als dieser ziemlich abgehetzt hinter die Bar geschlittert kam und direkt die Arbeit aufnahm - und in der Tat begann der Club sich mittlerweile zu füllen. Kurz zuckte Jackson etwas die Schultern, "Guck dir den Club an, das kann kaum mit nur einem Barkeeper bewältigt werden"
Kurz verdrehte er die Augen, "Ich hab dir gesagt du kannst die kleine mitbringen, im Büro kann sie ungestört Schlafen und alleine wäre sie auch nicht", natürlich war es keine Lösung für ein kleines Mädchen in einem Nachtclub zu sorgen, aber besser als gar nichts und Emma würde er hüten wie seinen Augapfel - auch wenn er sie wohl mehr als nur verhätscheln würde.
Jackson nahm sich eines der Trockentücher und begann damit die gespülten Gläser abzutrocknen und ins Regal hinter der Bar einzuräumen. "Es wird Zeit das du dir ne Nanny besorgst", meinte er nur zu Mitchell. Dann wäre er schliesslich nicht mehr auf seine Eltern angewiesen.

Nachdem alle Gläser abgetrocknet waren und sich im Regal wiederfanden warf er sich das Trockentuch über die Schulter und kurz war ein brummen von ihm zu vernehmen bei den Worten von Mitch. "Wenn anständiges Personal mal so einfach zu finden wäre!", und mehr sagte er zu dem Thema nicht.
Leicht drehte er sich herum und lehnte sich etwas gegen das Regal, "Ich besorg dir eine Nanny und dann will ich nie wieder was hören das du nicht zur Arbeit erscheinen kannst", und damit war natürlich gemeint, das er die Nanny bezahlen würde. Immerhin hatte er Emma schon ins Herz geschlossen und seinen Besten Freund wollte er auf keinen Fall hängen lassen.
Leicht beugte er sich vor und griff unter die Theke zum Metall behälter wo sich das Eis für die Getränke drin befand und hievte diesen auf die Anrichte und sah Mitchell dabei an. "Sieh dich um! Du wusstest von anfang an auf was für einen Job du dich einlässt, ich arbeite 7 Tage die Woche. Außerdem hab ich dir gesagt du bekommst das Wochenende frei!"

"Wenns dir so auf den Sack geht", konterte er nur und sah Mitchell an, "Sorg doch selbst für gutes Personal und finde welches!", denn scheinbar stellte er es sich ja ziemlich leicht vor gute und vorallem zuverlässige Leute zu finden.
Als sich eine juneg Frau an ihn wandte, sah er diese sofort mit einem Lächeln auf den Lippen an und nahm ihre Bestellung entgegen und machte sich sofort daran die hochprozentigen Getränke zu mischen. Dabei warf er kurz seinem besten Freund einen Blick zu. "Ich weiss nicht wo dein Problem liegt. Du brauchst ne Nanny. Und ich werd dir schon bestimmt nicht irgend ne Tusse anschleppen. Willst du Emma sonst demnächst einfach alleine lassen oder was? So wirst du nie von deinen Eltern weg kommen und selbstständig sein!"
Und schon servierte er der Frau ihre Getränke und ja ... um einen kleinen Flirt kam er nicht drum herum.
Als er sich wieder abwandte trocknete er sich etwas die Hände an dem Tuch ab das auf seiner Schulter lag. "Als ob du deinen Lohn nie pünktlich kriegen würdest"; etwas rollte er mit den Augen.

Den Blick den sich Mitchell für seine letzten Worte fing, war wohl mehr als eindeutig, denn schon fing er an zu fasseln das es nur ein Spaß sei.
"Ich sagte doch schon, das ich nicht irgend eine tusse anschleppen werde.", etwas zuckte er die Schultern, auch wenn Mitchell noch dagegen wäre, würde er sich nach einem Kindermädchen für Emma umsehen. Wenn Mitchell dagegen war das Jackson den Babysitter während seiner Schicht im Büro miemte, sollte er sich eben mit dieser Idee anfreunden. Denn ohne den Job hätte Mitchell sicher nicht mehr viel zu lachen und beim Lohn war Jackson wirklich großzügig zu seinen Angestellten ausserdem bekamen sie sogar hin und wieder einen kleinen Bonus zugesteckt - also was wollte man mehr?!

Abermals war kurz ein schnauben von ihm zu hören, was eindeutig zur schau trat was er darüber dachte. Denn über kurz oder lang musste Mitchell einfach eine Lösung finden wenn er seine Tochter nicht alleine zu Hause lassen wollte.
Statt ihm dennoch etwas zu antworten, widmete er sich wieder den Gästen und mittlerweile war der Club wirklich brechend voll und für einen kleinen Augenblick hasste er sich selbst dafür das er grade heute einen Mitarbeiter entlassen hatte - aber was solls.
"Ich hohl neues EIs",meinte er nur knapp zu Mitchell und schnappte sich den nun mittlerweilen leeren Eisbehälter und ging bereits zu der Tür, die zum Lager und Kühlraum führte.

Er antwortete Michtell nicht mehr und ging statt dessen mit dem Behälter nach hinten und direkt in den Kühlraum, wo er den Behälter mit EIs füllte und wieder nach vorne ging, hinter die Theke. Es schien wirklich, als wären heute verdammt viele Leute in Partylaune, immerhin wäre das gut fürs Geschäft auch wenn es wohl in Stress für die Mitarbeiter ausartete. Als er wieder hinter der Theke stand, stellte er das Eis wieder auf die Theke und sah Mitchell an, "Sieht so aus als würde der Papierkram bis morgen warten müssen mh", die Worte gab er lediglich mit einem Schmunzeln von sich - immerhin kam ihm das nur ganz gelegen, er sollte sich echt mal überlegen einen Buchhalter einzu stellen.